Streifzug durch die leere Stadt
Kleine Fotoreportage: Noch nie war die Stadt so gespenstisch still und menschenleer, wie in den letzten Wochen.
Normalerweise blüht im Frühjahr das Leben in der Stadt auf. Eine freie Sicht auf das Rathaus war bisher ein ungewohnter und seltener Anblick. Um diese Zeit war hier in den letzten Jahren das Bike Festival und daran anschließend das jährliche Kirtags-Gewimmel rund ums Steirerfest. Die sonst lebhaft befüllten Plätze der Innenstadt schienen überdimensioniert für die wenigen Menschen, die sie benutzten. Kein vertrautes Hufgeklapper, kaum ein Auto das den Ring entlang fährt, wenig Straßenbahngebimmel. Verwaiste U-Bahnstationen, gesperrte Parkanlagen und Spielplätze.
Seit Anfang Mai ist wieder mehr Leben in die Stadt zurückgekehrt. Und wir aus der Redaktion dieses Newsletters freuen uns sehr darüber. Denn eine Stadt ohne Menschen ist keine Stadt. Die Plätze brauchen das bunte Getümmel, den Stimmenwirrwarr, die StraßenmusikantInnen, das Geklapper der Teller und Löffel vom Schanigarten, den Geruch nach Kaffee, wenn wir durch die Gassen ziehen und noch so vieles mehr.
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