Die Stadt vernetzt AkteurInnen für mehr Klimaschutz
Im Rahmen des Klimaschutzprogramms Deep Demonstration wurde von der Stadt Wien und dem Impact Hub Vienna eine 3-teilige Co-Creation Workshopreihe gestartet. Ende Oktober sind die ersten zwei Workshops erfolgreich über die Bühne gegangen, einer zum Thema „Energiegemeinschaften“ und der zweite zum Thema „kreislauffähiges Bauen“. Deep Demonstration ist ein EU-Programm von EIT Climate-KIC, das den Weg hin zur Klimaneutralität in 15 Städten in Europa unterstützt und voranbringt.
1. Energiegemeinschaften als wichtiger Beitrag für die Energiewende
Beim Co-Creation Workshop „Erneuerbare Energiegemeinschaften“ wurden Fragestellungen rund um diese anstehende Veränderung im Energiesystem diskutiert und konkrete Inputs und Vorschläge für eine sinnvolle Umsetzung gesammelt.
Erneuerbare Energiegemeinschaften leisten einen wertvollen Beitrag, um das Energiesystem ökologischer zu gestalten und dabei regional erzeugte erneuerbare Energie vor Ort auch zu verbrauchen. Mit VertreterInnen aus größeren Unternehmen, aus dem Startup- und Innovationsbereich und öffentlichen Behörden wurden Umsetzungsmöglichkeiten solcher Energiegemeinschaften diskutiert sowie jeweilige Angebote und Bedürfnisse zur erfolgreichen Gestaltung von Energiegemeinschaften in Wien ausgetauscht. Die Erkenntnisse aus dem Workshop fließen in die weitere Umsetzungsplanung der Stadt ein, damit sich in Folge zahlreiche erneuerbare Energiegemeinschaften in Wien formieren und somit ein wichtiger Beitrag zur Energiewende geleistet wird.
Vielen Dank an alle TeilnehmerInnen sowie im Besonderen an Lorena Skiljan (Nobile Group) für die eingebrachte Expertise sowie an Stefan Sattler (Energieplanung der Stadt Wien), der sich gemeinsam mit KollegInnen seitens der Stadt Wien um die weitere Umsetzung kümmern wird.
2. Kreislauffähiges Bauen braucht verstärkte Kollaboration
Das Ziel des zweiten Workshops „Kreislauffähiges Bauen“ war die Vernetzung und der Austausch mit ausgewählten AkteureInnen rund um konkrete Bauvorhaben in Wien, die gemäß den Prinzipien der Kreislaufwirtschaft umgesetzt werden sollen.
Gemeinsam mit VertreterInnen der Baubranche, relevanten Startups und InnovatorInnen sowie VertreterInnen der Stadt Wien startete im Zuge des Workshops ein interaktiver Co-Creation Prozess mit den TeilnehmerInnen, der konkrete Umsetzungsideen, jeweilige Bedürfnissen aber auch vorhandene Hürden rund um die ausgewählten Bauprojekte hervorbrachte. Kreislauffähiges Bauen ist ein Themenkomplex, der im Besonderen von einer gemeinsamen, kollaborativen Umsetzung geprägt ist und nur verwirklicht werden kann, wenn alle AkteurInnen an einem Strang ziehen. Die Initiative DoTank Circular City 2020-2030 wird hierfür das nötige Netzwerk aufbauen und Ambitionen setzen.
Vor diesem Hintergrund brachte der Workshop wichtige Erkenntnisse, die in Folge in die weiteren Umsetzungspläne der Stadt bzw. der VertreterInnen der Bauprojekte einfließen – um gemeinsam mehr Kreislaufwirtschaft in Wien zu etablieren.
Herzlichen Dank an das Österreichische Siedlungswerk (ÖSW), die Wiener Linien sowie an alle beteiligten ExpertInnen und TeilnehmerInnen – insbesondere an Bernhard Jarolim, Anna-Vera Deinhammer, Claudia Schrenk und Klaus Kodydek (Magistratsdirektion Bauten und Technik), die seitens der Stadt Wien das Thema engagiert vorantreiben.
Tolle Sache!