Editorial
Liebe Leserinnen und Leser,
Willkommen beim Newsletter der Wiener Stadtentwicklung. Dieser versorgt Sie regelmäßig mit Fachinformationen aus dem Bereich Stadtentwicklung. Der Newsletter ist ein zukunftsweisendes Kooperationsprojekt der Wiener Stadtentwicklung. Dahinter stecken die Abteilungen Stadtplanung und Stadtentwicklung (MA18), Architektur und Stadtgestaltung (MA19), Energieplanung (MA20), Stadtteilplanung und Flächenwidmung (MA21A und MA21B), sowie Stadtvermessung (MA41). In einer gemeinsamen Redaktion werden die Inhalte ausgewählt und aufbereitet.
Der Newsletter Stadtentwicklung richtet sich an Wiener Stadtexpertinnen und Stadtexperten im engsten Sinne. Ziel dieses Kanals ist es, Fachinformation und Service über die Projekte und Produkte der Wiener Stadtentwicklung zu bieten, speziell für Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger, für Dienststellen, für externe Fachleute.
Um klar zu sehen, genügt oft ein Wechsel der Blickrichtung. Aber nicht immer. Wer verstehen will, muss auch alle Informationen zur Verfügung haben. Und wer verstanden werden will, muss die Informationen auch zu Verfügung stellen. In diesem Sinne soll dieser Newsletter Brücken bauen und die Zugänglichkeit zu Informationen der Stadt verbessern und erleichtern.
Ihre Stadtentwicklung Wien
Super Initiative – ihr macht viel, also redet auch darüber ?
Ich wohne in Laxenburg. Das DreiAnger Projekt – wenn ich mir das anschaue, werde ich neidisch. Warum können wir das im Süden nicht auch schaffen? Der Newsletter gefällt mir. Ich bin schon neugierig auf den nächsten.
Vielen Dank für Ihr Feedback. Und wir haben eine Antwort von Andreas Hacker vom Stadt-Umland-Management eingeholt:
1) Im Vergleich zu „normalen“ Projekten hat man bei EU geförderten Projekten wie LOS DAMA ein höheres Budget für innovative Beteiligungsformate und va. Öffentlichkeitsarbeit. Im Südraum gibt es mit sub>urban ein vergleichbares Projekt, an dem sich zum Unterschied von LOS DAMA das Land Niederösterreich und die Marktgemeinde Vösendorf auch finanziell beteiligt haben. Informationen unter https://www.stadt-umland.at/prozesse/aktuelle-initiativen/suburban-reinventing-the-fringe.html
2) Regionale Grünraumplanung hat im Südraum von Wien eine sehr hohe Priorität. So wurde ab 2003 im Auftrag der Gemeinden Mödling, Guntramsdorf, Wr. Neudorf und Laxenburg das Konzept einer Grünspange Eichkogel – Laxenburg ausgearbeitet. Wenn ich mich richtig erinnere, sind aus einem Folgeprojekt die „Rolling hills“ in Laxenburg entstanden.2008 wurde im Auftrag der Länder Wien und NÖ. ein Handlungskonzept Grünräume Südraum Wien beauftragt, https://www.stadt-umland.at/fileadmin/sum_admin/Sued/SUM_Forum_M._Lanzendorf/Praesentation_Handlungskonzepte_150909_01.pdf Ein wichtiges Umsetzungprojekt, eine Erholungsachse Wien – Laxenburg (entlang Thermenradweg) wurde auf Grund fehlender Zustimmung einer Gemeinde (nicht Laxenburg!) nicht weiterverfolgt. Für den Raum Oberlaa – NÖ. Umlandgemeinden wurde in diesem Zeitraum ebenfalls ein Landschaftskonzept erstellt, https://www.stadt-umland.at/fileadmin/root_sum/PROZESSE__urspr%C3%BCnglich_IMPULSE_/Leitbilder/BERICHT_Thermenreg.OLA_N%C3%96.pdf
3) Die Gemeinden des Bezirks Mödling haben 2016 mit einer Ausnahme (nicht Laxenburg!) die Regionale Leitplanung Bezirk Mödling beschlossen, https://www.stadt-umland.at/fileadmin/sum_admin/Sued/Leitplanung_Moedling/releimoe-broschuere_20160621_web.pdf
4) Es gibt eine Planung für ein regionales Radlgrundnetz, wo aktuell Schlüsselprojekte umgesetzt werden.
5) Im Rahmen der ARGE Krottenbach haben 7 Gemeinden eine Vorstudie finanziert welche die Grundlage für das nun umgesetzte Retentionsbecken im Bereich der neuen Pottendorfer Linie ist. Als Zeichen der regionalen Kooperation wurden auch die Gemeindebeiträge eines Jahres (ca. 40.000 €) für dieses Projekte in Achau bereitgestellt. https://www.meinbezirk.at/moedling/c-lokales/achau-hochwasserschutz-an-der-pottendorfer-linie_a2983737
6) Im Rahmen des SUM wurden die Grundlagen für das aktuelle Angebot Mountainbike Wienerwald erarbeitet.
7) Wie beim Regionalpark Dreianger hängt die Umsetzung der Maßnahmen von den finanziellen Mitteln, der Kooperationsbereitschaft der beteiligten Gebietskörperschaften, deren Fachabteilungen und va. der Grundeigentümer ab.
Kurz zusammengefasst, wir sind viel besser als man vermutet ;-)