Großes Interesse an Podiumsdiskussion zum Wiener Welterbe
Die Online-Podiumsdiskussion am 25. März 2021 widmete sich Themen der Stadtentwicklung im Zusammenang mit dem Weltkulturerbe-Status der Stadt Wien. 155 Teilnehmer*innen nahmen teil und stellten Fragen. Die Aufzeichnung ist jetzt abrufbar.
Im Rahmen einer hybrid durchgeführten Veranstaltung unter dem Titel „Stadtentwicklung im Welterbe. Zwischen Bewahren und Verändern“ haben Monika Sommer, Direktorin Haus der Geschichte Österreich, Christoph Bazil, Präsident des Bundesdenkmalamtes, Renate Bornberg, Vertretung ICOMOS Austria, Cristian Abrihan, Architekt – Büro für Baukulturerbe und der Planungsdirektor der Stadt Wien, Thomas Madreiter, wichtige Fragen zum Thema Welterbe diskutiert. Die ZuhörerInnen konnten via Chatfunktion Fragen an die Diskutant*innen stellen.
Seit nunmehr 20 Jahren besitzt das historische Zentrum von Wien das Prädikat „Weltkulturerbe“, Schloss Schönbrunn erhielt es bereits 1996. Das kulturelle Erbe Wiens ist Teil seiner dynamischen Gegenwart, es adäquat zu schützen hat sehr viel mit Bewusstsein, Sensibilität und Respekt zu tun.
Was heißt das nun für die urbane Weiterentwicklung einer Weltstadt wie Wien, die wirtschaftlich prosperiert und international als Kulturmetropole hochgeschätzt ist? Kann ein lebendiges Stadtgebiet wie die Innere Stadt gleich wie ein Denkmal oder „Gesamtkunstwerk“ behandelt werden, oder verlangt Urbanität nicht per se nach permanentem Wandel, Kreativität und wechselseitiger Inspiration zwischen Tradition und Moderne? Wie Bewahren, Verändern und Vielfalt in Einklang bringen und das Außergewöhnliche vergangener Perioden auch für die Zukunft erlebbar halten?
Diese und andere Fragen wurde in der Veranstaltung diskutiert. Die Aufzeichnung davon gibt es hier.
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